Über mich

Schon in der 7. Klasse entschied ich mich unter vielen anderen AGs für den Schulsanitätsdienst – nicht nur, weil das freien Eintritt ins Stadion mit sich brachte! So musste ich bei einigen Schulveranstaltungen nicht mitmachen und war stattdessen beim Sanitätsdienst, sodass ich dort mehr Zeit als im Unterricht verbrachte. Ich fand das Ganze so spannend, dass ich sogar an Wettbewerben, in denen wir Szenarien nachspielen sollten, und an meinem 1. Erste Hilfe Kurs teilnahm.

2001 wurde ich Schulsprecher und flog kurz darauf von der Schule. So schnell kann das manchmal gehen. Das Blöde nur: In meiner neuen Schule gab es keinen Sanitätsdienst. Und da das rote Kreuz mich nicht ausbilden wollte, machte ich meinen Erste Hilfe-Ausbilderschein bei einem Privatunternehmen. 2002 fing ich dort dann als Ausbilder an zu arbeiten.

Nach dem Abi begann ich zudem meine Ausbildung als Rettungsassistent, um im Anschluss im Rettungsdienst zu fahren. Doch nach einiger Zeit passierte etwas Merkwürdiges. Ich fing an, dieselben Symptome wie meine Patienten zu bekommen und entwickelte eine regelrechte Hypochondrie. Vielleicht war Medizin doch nicht das Richtige für mich …

Auf einer der wöchentlichen Grillfeiern mit meinen Freunden traf ich, inspiriert durch die Idee einer Freundin, die Entscheidung, ein Informatikstudium zu beginnen. Das Studium hatte zwar schon begonnen, aber es gab noch freie Plätze und ich kam im Nachrückverfahren rein. Währenddessen fing ich an, bei den Maltesern zu arbeiten. Das machte mir deutlich mehr Spaß als zu lernen und so kam es, dass ich dort sowohl eine ganze Einsatzeinheit selber aufbaute als auch zum Chef im Katastrophenschutz ernannt wurde. Meinen Master hatte ich übrigens erst 10 Jahre später in der Tasche. Eine Zeit die ich u.a. im Kloster und vor allem viel bei den Maltesern verbrachte.

Nach dem Studium arbeitete ich als IT-Projektmanager sowohl für kleine als auch für große Projekte. Dadurch dass ich sowohl das Management auch die Technik verstand, fungierte ich oft als eine Art “Dolmetscher” zwischen beiden Bereichen. Somit war ich eher für die menschliche Seite zuständig – einfach weil das meine Stärke ist!